Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

14. Mrz 22

Kriminalität im Internet ist weiterhin auf dem Vormarsch. Firmen sollten immer leistungsstärkere sowie zuverlässigere IT-Sicherheitsmaßnahmen ins Visier fassen, um mit dieser dynamischen Risikolage gegenwärtig Schritt halten zu können. Automatisierte Penetrationstests können behilflich sein, Schwächen und IT-Sicherheitslücken in der IT-Infrastruktur aufzuspüren sowie zu zumachen, ehe es die Internetkriminellen in Angriff nehmen. In diesem heutigen Blogbeitrag lesen Sie, warum automatisierte Penetrationstests eine essentielle Rolle in einer nachhaltigen IT-Sicherheitsstrategie haben und welche Pluspunkte diese im Vergleich zu manuellen Penetrationstests aufweisen.


Internetkriminalität ist mittlerweile ein blühender Wirtschaftszweig


 
Ob Datendiebstahl über Phishing-Kampagnen, Erpressungen über Ransomware bzw. Observation über Spionage-Applikationen: Heutzutage steht so gut wie jedes Unternehmen hierzulande unter digitalem Dauerangriff, wie die Erkenntnisse neuester Forschungen zeigen.
 
Laut dem gegenwärtigen Cyber Readiness Report 2021 von Hiscox sind im Jahr 2021 46 Prozent der teilnehmenden Firmen in Deutschland und damit fünf % mehr als im vorherigen Jahr, von solch einem Internetangriff betroffen. 28 Prozent haben außerdem mehrere Internetangriffe erfahren – und bei 17 % waren ebendiese sogar derart extensiv, dass diese potenziell existenzbedrohende Auswirkungen hatten.
 
Wie bedeutend ein mehrstufiges IT-Sicherheitskonzept mit dauerhaft wirksamen und verlässlichen IT-Sicherheitslösungen ist, machen insbesondere die beachtlichen Ausgaben im Fall eines Schadens offensichtlich: Hiscox zufolge mussten die deutschen Unternehmen im letzten Jahr im Durchschnitt knapp über 21.818 Euro aufbringen, um einen einzelnen Schadensfall zu beheben.


Nach dem Test ist vor dem Test!


 
Mit dem Ziel sich vor derartigen unter Umständen existenzbedrohenden Schadenssummen zu bewahren, ist es nötig, die betriebseigenen IT-Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig einem Test zu unterziehen.
 
Ein erprobtes Mittel für diesen Zweck sind automatisierte Penetrationstests.
 
Im Gegensatz zu manuellen Penetrationstests, welche in der Regel zeitintensiv, aufwändig sowie kostspielig sind, können Firmen mithilfe automatischer Penetrationstests durchgehend kontrollierte Internetangriffe auf ein IT-System, eine Geschäftsanwendung oder auch ein gesamtes Unternehmensnetzwerk einleiten, mit dem Ziel versteckte IT-Schwachstellen und Angriffspunkte aufzudecken und zu neutralisieren, bevor sie von Internetkriminellen für ihre kriminellen Machenschaften genutz werden können.
 
Mit dem Ziel einen äußerst realitätsnahen Internetangriff vorzutäuschen, kommen hierfür die gleichen Angriffstechniken zum Einsatz, auf welche selbst Internetkriminelle zurückkommen.
 
Dazu zählen etwa:
 
·       Sniffing-Angriffe
·       Man-in-the-Middle-Angriffe
·       Remote-Execution-Angriffe
·       Password-Cracking-Angriffe
·       Ethical-Malware-Injections
·       Social-Engineering-Angriffe


Die unterschiedlichen Typen von automatisierten Penetrationstests!


 
In der heutigen Geschäftswelt sind Internetangriffe auf IT-Infrastrukturen von Firmen an der Tagesordnung. Schon lange handelt es sich bei den Internetangriffen nicht mehr um virtuelle Bedrohungsszenarien oder punktgenaue Angriffe, sondern um weit angelegte mehrstufige Angriffskampagnen, die Unternehmen, Behörden und Privatleute gleichermaßen gefährden.
 
Darum werden an vielen Orten automatisierte Penetrationstests angewendet, um das Unternehmensnetzwerk, die IT-Systeme, Geschäftsanwendungen sowie Geschäftsdaten noch effizienter vor modernen Internetbedrohungen zu behüten.
 
Darüber hinaus sind die Unternehmen im Rahmen des Artikel 32 Abs. 1 D der DSGVO dazu in der Verpflichtung „ein Verfahren zur regelmäßigen Überprüfung, Bewertung und Evaluierung der Wirksamkeit der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Verarbeitung“ einzubauen.
 
Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Arten von Penetrationstest-Lösungen im Handel. Diese lassen sich in die folgenden Kategorien aufgliedern:


Netzwerk: Bei einem solchen Penetrationstest, wird die Netzwerkinfrastruktur eines Betriebs bewertet. Hierfür werden beispielsweise die Firewall-Konfiguration gecheckt sowie Angriffe auf DNS-Ebene durchgeführt.


• Web-Anwendung: Diese Penetrationstests zielen auf ausgesuchte Webanwendungen wie Browser, Applets und Plug-Ins ab.


Client-seitig: Client-seitige Penetrationstests werden angewendet, um nach IT-Schwachpunkte sowie Angriffspunkte bei lokal verwendeter Software von Drittanbietern oder Open-Source-Software zu durchstöbern.


• WLAN: Ein Penetrationstest für WLANs recherchiert nach IT-Schwachpunkten in WLAN-Konfigurationsprotokollen oder Zugriffsrechten, welche von sämtlichen Endpunkten ausgenutzt werden könnten, welche sich über WLAN verbinden.


• Social Engineering: Bei dieser Art von Penetrationstests werden bewusst geplante Angriffe auf die Angestellten des Unternehmens gemacht. Der Vorteil: Firmen kriegen durch jenen Penetrationstest Aufschluss davon, in welchem Ausmaß das IT-Sicherheitsbewusstsein der Arbeitnehmer entwickelt ist.


Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!


 
IT-Schwachstellen werden mittlerweile in großer Weise verwertet, um an vertrauliche Geschäftsinformationen sowie interessante Vermögenswerte zu gelangen.
Daher wird es für Unternehmen immer gewichtiger, sämtliche IT-Schwächen im Unternehmensnetzwerk aufzudecken, um so den Triumph von Internetangriffen zu reduzieren wie auch damit die Schäden eingrenzen zu können.
 
Automatisierte Penetrationstests sind dafür sehr geeignet.
 
Die Betriebe profitieren unter anderem mit:
 
1. Zeit und-Kosteneinsparungen:  Automatisierte Penetrationstests sind im Gegensatz zu manuellen Penetrationstests, welche viel Zeit erfordern können, rascher erledigt. Im Zuge einer automatischen Berichterstattung haben Unternehmen die Möglichkeit, die entdeckten IT-Schwachstellen schnell zu eliminieren. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist es, dass bei dem automatisierten Penetrationstest Sicherheitsexperten und sogenannte „White-Hat-Hacker“ nur für einen kleinen Zeitraum beauftragt werden müssen, weshalb die Ausgaben für einen langen sowie manuellen Penetrationstest gespart werden können.


2. eine hohe Testhäufigkeit: Automatisierte Penetrationstests können im Gegenteil zu manuellen Penetrationstests wöchentlich oder sogar täglich durchgeführt werden, da sie weder zeitintensiv oder kostspielig sind.
 
3. eine hohe Reichweite des Zugriffs: Automatisierte Penetrationstests können im Gegenteil zu manuellen Penetrationstests von mehreren Einstiegspunkten aus ausgeführt werden. Hierdurch können mehrere IT-Schwächen aufgespürt und im Zuge der Optimierungsmaßnahmen behoben werden.


IT-Sicherheit geht jeden an!


 
Die Businesswelt von heute ist durch rasante Trends sowie einer zunehmenden Veränderung und Vielschichtigkeit gezeichnet. Parallel entstehen immer mehr IT-Schwachpunkte, die von Internetkriminellen ausgenutzt werden können. Jedoch gibt es inzwischen viele Hilfsmittel mit welchen Betriebe, Internetkriminellen das Werk verkomplizieren können.
 
Dazu gehören neben Firewalls und Antivirenprogrammen der nächsten Generation, kontinuierliche Schwachstellenscans und automatisierte Penetrationstests.
 
Wesentlich ist es dabei, den Internetkriminellen immer einen Schritt voraus zu sein!
 
Haben Sie noch Anliegen zu automatisierten Penetrationstests oder wollen Sie die Sicherheit Ihrer IT-Infrastruktur mit solch einer leistungsfähigen Penetrationstest-Methode auf ein höheres Level heben? Sprechen Sie uns an!

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